Rodungen und Sturmschäden: Wie erfolgt die Verwertung?

Wir alle wurden Zeuge von den vielen Rodungen oder zuletzt auch den Folgen des Unwetters. In der aktuellen Haushaltsatzung konnten wir keine Erträge aus der Verwertung des vielen Holzes finden. Daher haben wir uns die Frage gestellt: Was passiert eigentlich mit dem Holz und welche Erlöse werden erzielt?

Der Co-Fraktionsvorsitzende Dr. Rinker (CDU) war vor seinem Zuzug nach Wöllstadt für die CDU 19 Jahre Mitglied der Laubacher Stadtverordnetenversammlung und erinnert sich: Laubach war es vor vielen Jahren als erste Gemeinde Deutschlands gelungen, eine private Bewirtschaftung des städtischen Waldbesitzes durchzusetzen. Das barg damals allerhand politischen Sprengstoff und sorgte landauf und landab für Aufsehen. Aber es gab in der Folge deutlich höhere Verkaufserlöse, die der Stadt zugute kamen.

In Wöllstadt gibt es nur sehr wenig Wald. Daher sind Modelle, wie das aus Laubach nicht auf Wöllstadt übertragbar. In Anbetracht der Fällungen und Umwürfe außerhalb des vom Forstamt bewirtschafteten Försterwaldes möchten wir dennoch mehr über die Verwertung wissen. Vielleicht lassen sich auch in Wöllstadt die Erträge über den Verwertungsweg steigern.