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„Wir können nicht bis zur Fertigstellung der Ortsumgehung warten“, sagte der CDU Fraktionsvorsitzende Oliver Kröker, denn an dem unerlaubten Schleichroutenverkehr durch die Straßen im Wohngebiet werde sich auch nach Eröffnung der B3 Umgehung nicht grundsätzlich etwas ändern. Der Verkehr im Wohngebiet habe inakzeptable Ausmaße erreicht, berichteten die Anwohner. Die Lebensqualität leide sehr darunter und auch die Verkehrssicherheit, vor allem für die Kinder.

Peter Dangelmaier, Mitglied der CDU Fraktion und Vorsitzender der Bürgerinitiative „Ortsumgehung Wöllstadt – Jetzt!“ erläuterte fachkundig den aktuellen Stand beim Rückbau der Ortsdurchfahrten und dass das Wohngebiet Taunusring/Sudetenstraße/Feldbergstraße in die Planungen einbezogen werden müsse. Aus den Reihen der Anwohner wurden bereits verschiedene Ideen und Vorschläge unterbreitet, die nun auf Umsetzbarkeit geprüft werden müssen. Die Christdemokraten begrüßen die konstruktiven Lösungsansätze der Anwohner ausdrücklich.

„Die CDU Fraktion sieht die Notwendigkeit einer zeitnahen Umsetzung“, erklärte Kröker und weist darauf hin, dass die CDU im Nachgang zur Ortsbegehung einen entsprechenden Antrag zur Gemeindevertretung gestellt hat, der bereits am 13. September ab 20 Uhr in der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses im Bürgerkeller im Bürgerhaus in Nieder-Wöllstadt beraten werde. Mit den Verkehrsbehörden müssten mögliche Maßnahmen jedoch abgestimmt werden. Kröker merkt an, dass die Anwohner die Maßnahmen mittragen müssen, da jede verkehrsberuhigende Maßnahme unmittelbare Auswirkungen wie z.B. Umwege und Einschränkungen der eigenen Mobilität zur Folge habe. Daher hat die CDU auch eine intensive Bürgerbeteiligung beantragt und strebt eine Umsetzung der Verkehrsberuhigung noch in diesem Jahr an.