Horst Grundmann war von 1967 zunächst als Gemeindevertreter und ab 1985 als Beigeordneter in Wöllstadt. Theodor Götz begann seine kommunalpolitische Tätigkeit 1964 und war seitdem Beigeordneter. Beide sind mit Beginn der neuen Wahlperiode im März planmäßig aus ihren Ämtern ausgeschieden.
„Grundmann und Götz sind eine Institution in unserer Gemeinde geworden“, sagt Jürgen Schweitzer, der Fraktionsvorsitzende der Wöllstädter Christdemokraten. „Beide haben durch ihr sachliches und überparteiliches Engagement Vorbildfunktion für Generationen von Kommunalpolitikern.“
Nachdem Grundmann und Götz zu Beginn des Jahres erklärt hatten, dass sie für die neue Wahlperiode nicht mehr als Aktive zur Verfügung stehen, war für die Christdemokraten klar, dass beiden eine ganz besondere Auszeichnung für ihre außergewöhnlichen Leistungen zuteil werden muss. Den Ehrentitel „Ehrenbeigeordneter“ hat die Wöllstädter Gemeindevertretung bisher noch nicht verliehen.
„Mit derartigen Würdigungen muss man sorgsam umgehen, aber bei Grundmann und Götz ist die Verleihung mehr als angemessen“, findet Schweitzer. Die Christdemokraten hoffen, dass auch die neue SPD/FWG-Koalition der Ehrung zustimmt, um den beiden einen würdigen Abschied aus der kommunalpolitischen Arbeit zu bereiten.