FWG muss Scheitern der "Neuen Mitte" einräumen

Nachrichten

 

In den vergangenen Jahren hatte die FWG die Erschließung des Areals immer wieder und in den unterschiedlichsten Varianten ins Gespräch gebracht. Zuletzt sollte es ein Gewerbegebiet mit Nahversorger werden. Aber auch hier war bereits im Vorfeld klar, dass die Genehmigungsbehörden dem Vorhaben nicht zustimmen würden. Briel zeigte sich jedoch beratungsresistent und wollte seinen Plan mit der Brechstange durchpeitschen.

Der Gemeindevertretung wurde kurzfristig ein Erschließungsvertrag vorgelegt, der gegen fast alle Regeln der parlamentarischen Abläufe verstieß. So sollte beispielsweise ohne Ausschreibung die Entwicklung des Gebiets an eine von der FWG vorgeschlagenen Grundstücksgesellschaft vergeben werden.

Überschattet wurde das gesamte Verfahren durch die Tatsache, dass die betreffenden Grundstücke dem Vater eines FWG-Fraktionsmitglieds gehören. Geradezu Bände sprach der Rücktritt dieses FWG-Fraktionsmitglieds von seinem Amt als Gemeindevertreter, nachdem klar war, dass die "Neue Mitte" nicht umgesetzt werden kann.