Nahversorgung muss zeitnah kommen

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Zunächst hatte Jürgen Schweitzer, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Wöllstädter Gemeindevertretung, die Anwesenden über die zurückliegenden  Anstrengungen informiert, einen Nahversorger innerhalb der Ortslage anzusiedeln. Da das nicht realisiert werden konnte, musste eine Fläche am Ortsrand gesucht werden. Mittlerweile liegen laut Schweitzer fünf Vorschläge über mehr oder weniger gut geeignete Areale vor. Nach Rücksprache mit den übergeordneten Planungsbehörden kristallisiert sich die Lage am Nieder-Wöllstädter Sportplatz als einzig umsetzbare Lösung heraus. Die anderen Vorschläge scheitern an hohen Umweltschutzvorgaben und großen regionalplanerischen Hindernissen. Schweitzer führte an, dass sich außerdem alle Grundstücke am Sportplatz bereits im Besitz der Gemeinde Wöllstadt befinden, so dass die Wertschöpfung komplett bei der Gemeinde bleibt.

Auch die anwesenden Bürgerinnen und Bürger favorisieren neben der CDU diese Variante. Die Fläche sei gut erreichbar und könne in vergleichbar kurzer Zeit die Nahversorgerlücke schließen. Außerdem bieten sich weitere Entwicklungsmöglichkeiten durch eine zeitgemäße Anbindung des Gewerbegebiets „Am Kalkofen“  und der Park&Ride-Plätze. Mit einer etwa 500 m langen Erschießungsstraße am Nahversorger vorbei zum Gewerbegebiet würde auch das Gebiet „Ringstraße/Am Atzelberg“ verkehrlich entlastet.

Ende November findet nun ein weiteres Gespräch mit den regionalen Planungsbehörden statt, in dem die Christdemokraten die letzten Hindernisse für eine Entwicklung der Fläche ausgeräumt wissen wollen, damit umgehend und ohne Verzögerung die Weichen für die Erschließung gestellt werden können. Die CDU ruft die anderen Fraktionen auf, sich dem Standortvorschlag anzuschließen und gemeinsam und mit aller Kraft die Entwicklung voranzutreiben.