Aktiv gegen wilden Müll

Neben der Beseitigung der bisherigen illegalen Ablagerungen und der deutlichen Vergün­stigung der Entsorgung sperriger Abfälle beantragt die CDU die Einführung einer pauschalen Gebühr von EUR 500, die die Gemeinde künftig von demjenigen erhält, der widerrechtlich Abfall wild entsorgt. „Damit soll der Aufwand ausgeglichen werden, der der Verwaltung im Zusammenhang mit der widerrechtliche Entsorgung entsteht“, so Jürgen Pfannkuchen von der CDU-Fraktion. Die CDU hebt hervor, dass diese Pauschale sicher einen abschreckenden Charakter hat, aber nicht als Strafe verstanden werden darf. Letztere bliebe einem etwaigen Ordnungswidrigkeitsverfahren vorbehalten.

Der CDU-Antrag sieht noch weitere Elemente vor. Die Gemeinde soll künftig anhand von Beispielen über ihre Internetpräsenz transparent machen, was die Entsorgung von Abfällen über den Recyclinghof kostet. Hierbei gilt es, den Bürgern den unberechtigten Schrecken vor einer Fahrt in die umliegenden Recyclinghöfe zu nehmen.

Der CDU Fraktion war es bei der Erarbeitung des Antrags ein zentrales Anliegen, eine ganzheitliche Lösung für den „wilden Abfall“ zu finden, um eine spürbare Veränderung zu bewirken. Die CDU hofft nun auf eine Mehrheit in der Gemeindevertretung und wirbt um Unterstützung ihres Antrags über die Parteigrenzen hinweg.