Global Nachhaltige Kommune Hessens werden

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Geht es nach dem Antrag der CDU Fraktion, bekundet die Gemeinde Wöllstadt bis zum 18. Mai ihr Interesse daran, eine von 18 Projektkommunen bei dem Projekt "Global Nachhaltige Kommune Hessen" zu werden.

Im Jahr 2015 haben die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen 17 globale Nachhaltigkeitsziele ("Sustainable Developement Goals" oder kurz: "SDGs") verabschiedet. Für Sarah Friedl (CDU Fraktion) steht fest: "Wir tragen alle Verantwortung für künftige Generationen. Deshalb braucht Wöllstadt eine Nachhaltigkeitsstrategie.". Und genau darum geht es jetzt. Für eine nachhaltige Kommunalentwicklung gilt es, die Nachhaltigkeitsziele in die kommunale Wirklichkeit umzusetzen. Dort setzt das Projekt an, an dem sich die Gemeinde aus Sicht der CDU Wöllstadt beteiligen soll. Die Teilnahme am Projekt erlaubt es, für Wöllstadt eine kommunale Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln.

Wird Wöllstadt als Projektkommune ausgewählt, erhält es neben einer Bestandsaufnahme auch Beratungsleistungen führender Experten kostenlos. Die Bedeutung der Nachhaltigkeit unterstreicht Art. 26c des Hessischen Landesgesetzes, nach dem der Staat, die Gemeinden und die Gemeindeverbände bei ihrem Handeln das Prinzip der Nachhaltigkeit berücksichtigen sollen, um die Interessen künftiger Generationen zu wahren. "Jeder möchte gerne als nachhaltig gelten. Hier bedarf es aber mehr, als nur Lippenbekenntnisse. Auch Wöllstadt sollte versuchen, die SDGs bis 2030 zu erreichen", ergänzt hierzu Christof Westerfeld (CDU).   

Die CDU sieht in dem Projekt eine große Chance für die weitere Entwicklung der Gemeinde. "Wöllstadt sollte sich als kommunaler Treiber einer nachhaltigen Entwicklung positionieren. Das kann bei der Ansiedlung nachhaltig agierender Unternehmen helfen." erklärt CDU Fraktions-Vize, Dr. Mike Rinker. Die CDU hat zudem beantragt, dass der Gemeindevorstand Anregungen der Fraktionen bei der Interessenbekundung berücksichtigen soll. Aus Sicht der CDU wäre dies ein starkes Signal an die Bürger, denn nur gemeinsam könne man die Chance wahren, als eine von 18 Projektkommunen ausgewählt zu werden. 

Faire Wassergebühren

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Als erste Fraktion hat die CDU 2022 einen Antrag für die Gemeindevertretung eingereicht. Und die CDU hält Wort: Antragsthema ist die von FWG/SPD im Dezember durchgedrückte Erhöhung der Wassergebühren um 40%.

In dem Antrag der CDU zu fairen Wassergebühren geht es um folgendes: Der Gemeindevorstand soll sich mit den von der CDU schon im Dezember benannten Unstimmigkeiten in der Berechnungsgrundlage auseinandersetzen. Wenn sich Fehler bestätigten, müssten sie korrigiert werden. In der Folge könnte die massive Gebührenerhöhung doch noch niedriger ausfallen.

Darüber hinaus möchte die CDU, dass die Gemeinde davon wegkommt, Familien die Hauptlast der Wasserkosten aufzuerlegen. Es ist nicht fair, Kosten nach Verbrauch zu verteilen, die verbrauchsunabhängig anfallen. Der Gemeindevorstand soll daher zu zwei von der CDU vorgelegten Varianten die Benutzungsgebühren ermitteln. Im April könnte dann bereits über die Anpassung der Wasserversorgungssatzung entschieden werden. Künftig sollen die Kosten der Infrastruktur verbrauchsunabhängig angesetzt werden, um zu einer gerechteren Verteilung der Lasten zu kommen.

Zudem soll der Gemeindevorstand bei den anfallenden Kosten für die Infrastruktur Einsparmöglichkeiten prüfen.

Naherholungswege sollen Fahrradautobahn weichen

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Der Regionalverband FrankfurtRheinMain plant derzeit unter dem Kürzel "FRM6" einen sogenannten Radschnellweg, der von Bad Nauheim nach Frankfurt führen soll. Auch Wöllstadt wird daran angeschlossen. Ziel ist eine Alternative für Pendler zu Auto, Bus und Bahn. Radschnellwege sind breite asphaltierte Wege, die für Autos und Fußgänger tabu sind. So sollen quasi Fahrradautobahnen entstehen. Pikant dabei ist, dass die Wöllstädter Gemeindevertretung offiziell bisher nicht in den Prozess eingebunden ist.

Hundewiese am Alten Reitplatz

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Nachdem zunächst auf Antrag der CDU geprüft wurde, ob auf der Fläche des „Alten Reitplatzes“ eine Hundewiese errichtet werden kann, hat die CDU nun, nach positivem Prüfergebnis, einen entsprechenden Antrag zur Umsetzung gestellt:

Auf einer 2.000qm großen Teilfläche des alten Reitplatzes soll bis zum Beginn der nächsten Brut- und Setzzeit eine Hundewiese errichtet werden. Diese soll mit einem Doppelstab­mattenzaun umschlossen sein, damit sich die Hunde im Spiel nicht verletzen. Am Ein­gangsbereich soll ein Hundekottütenspender nebst Abfallbehälter installiert werden. Das zuständige Veterinäramt soll bei der Errichtung eingebunden werden, damit die Hundewiese auch in Betrieb genommen werden kann.

In ihrem Antrag wirbt die CDU auch für die Berücksichtigung einer Schleuse, wie sie bei der Hundewiese in Karben berücksichtigt wurde. Das ist sinnvoll, damit einzelne Hunde beim Betreten und Verlassen der Hundewiese nicht unkontrolliert entlaufen können. Sitzge­legenheiten soll es vor, aber nicht auf der Hundewiese geben, um auf der Hundewiese Konflikte mit Hunden zu vermeiden.

Die Fläche des Alten Reitplatzes ist für die Realisierung ideal. Er ist für Hundebesitzer aus Ober-Wöllstadt und Nieder-Wöllstadt gleichermaßen gut erreichbar. Gleichzeitig liegt er nicht unmittelbar an der Wohnbebauung, so dass eine Störung von Anwohnern ausgeschlossen ist. Wir sehen die künftige Hundewiese auch als Begegnungsstädte der Einwohner beider Ortsteile. 

Dringlichkeitsantrag zur Kita-Personalknappheit

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In der vergangenen Sitzung der Gemeindevertretung wurde ein CDU-Dringlichkeitsantrag beschlossen, der sich mit dem akuten Personalnotstand in den Wöllstädter Kindertagesstätten befasst. Momentan gibt es, bedingt durch Personalknappheit und Erkrankungen von Erziehrerinnen und Erzieher, immer wieder Betreuungsausfälle und geschlossene Gruppen.

Viele Eltern haben die CDU auf die unbefriedigende und auch für die Betreuungskräfte belastende Situation angesprochen. Die bisherigen Versuche des Gemeindevorstands,  zusätzliches Personal auf den üblichen Wegen zu gewinnen, waren bisher nicht von nachhaltigem Erfolg. Daher hat die CDU jetzt gefordert, bei der Personalakquise auch neue Wege zu beschreiten. Über von der CDU konkret benannte Maßnahmen sollen die Betreuerinnen und Betreuer kurzfristig unterstützt und das Kinderbetreuungsangebot der Gemeinde stabilisiert werden.