Das Amt für Bodenmanagement in Büdingen führt derzeit ein Flurbereinigungsverfahren in der Gemarkung Wöllstadt durch. Auf der Internetpräsenz des Amtes findet man unter "UF 1944" Infos dazu.

Hintergrund der Maßnahme ist der Bau der Umgehungsstraße. Landwirtschaftlicher Grundbesitz ist seither teilweise zersplittert, daher soll eine Zusammenlegung von Eigentums- und Pachtflächen zu größeren Bewirtschaftungseinheiten erfolgen. Das landwirtschaftliche Wegenetz soll an die Erfordernisse einer rationellen Landbewirtschaftung angepasst werden.

Das Amt stellt über ihre Internetpräsenz u.a. eine Karte bereit, aus der die neuen Grundstücksgrenzen ersichtlich sind. Mit Schreiben vom 15. Mai erfolgte die vorläufige Besitzeinweisung. Die Gemeindevertreter wurde über die Ergebnisse und die Auswirkungen für die Gemeinde noch nicht informiert.

Unterdessen sind wir auf eine Ausschreibung der Behörde aufmerksam geworden:

So sollen unter anderem zwei Asphaltwege auf neu anzulegenden Wegetrassen angelegt werden. 1.780m Betonwege (5 Wege), 2.200m Schotterwege und 140m unbefestigte Wege sollen entfernt werden. Das klingt nach einem großen Vorhaben! Wir denke, nicht nur die Gemeindevertreter, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger sollten mehr hierüber erfahren. Daher haben wir eine entsprechende Anfrage an den Gemeindevorstand gestellt. Über die Ergebnisse werden wir berichten.

Wir freuen uns sehr darüber, dass die Wöllstädterinnen und Wöllstädter davon Gebrauch machen, ihre Fragen zum Gleisausbau (S6) an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zu senden.

Ein Bürger hat uns auf dem Wege darauf aufmerksam gemacht, dass die Bahn für den Bereich, in dem das Investorenbaugebiet entstehen soll, noch keinen Lärmschutz einplant – und das obwohl die Wohnhäuser direkt neben den Gleisen entstehen sollen. Wir haben das über die Internetseite der Bahn geprüft und für das Baugebiet war keine Lärmschutzwand im Plan enthalten.

Wir haben daher nun den Gemeindevorstand um Auskunft gebeten, ob bereits Schritte für einen künftigen Lärmschutz unternommen wurden. In dem Zuge haben wir gleich mit gefragt, ob es einen Zeitplan gibt und wie es nun konkret mit dem Investorenbaugebiet weitergeht.

Sobald uns Antworten vorliegen, werden wir berichten.

Der Wetteraukreis lädt seine Städte und Gemeinden regelmäßig dazu ein, sich zu aktuellen Themen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung zu informieren und auszutauschen. Im vierten Vernetzungstreffen lag der Fokus auf der kommunalen Wärmeplanung. Im Rahmen der sich abzeichnenden Pflicht aller Kommunen für eine Wärmeplanung seien zügig Förderanträge zu stellen.

Dies haben wir zum Anlass genommen, beim Gemeindevorstand nach dem Umsetzungsstand der Wöllstädter Wärmeplanung zu fragen. Auch wollen wir wissen, ob notwendige Förderanträge gestellt sind und was andere Gemeinden bei den Treffen als ihre Maßnahmen vorgestellt haben.

Die CDU ist in Wöllstadt die treibende Kraft für Innovation und Weiterentwicklung unserer Gemeinde. Nach einem beschlossenen Antrag der CDU soll beim Betreiber der Windräder nahe Ober-Wöllstadt "Power-to-heat" thematisiert werden. Bei dieser Technologie wird überschüssige Windenergie in Wärme transformiert, die dann über entsprechende Leitungen zum Beispiel künftige Neubaugebiete mit Nahwärme versorgen kann. Der Verlauf der Gespräche wird zeigen, ob ein für die kommunale Wärmeplanung wichtiger Partner gewonnen werden kann.

Sollte es zudem zur von der CDU gewollten Ansiedlung eines Rechenzentrums kommen, könnte die Nutzung der dortigen Abwärme ebenfalls in der kommunalen Wärmeplanung berücksichtigt werden.

Es freut uns, dass wir mit unseren zukunftsweisenden Ideen auch eine Basis für die Wärmeplanung der Gemeinde beisteuern können. Wir sind gespannt, nun mehr darüber zu erfahren, was der Gemeindevorstand für Wöllstadt vorbereitet hat und plant.

Was auch immer bei der Anfrage rauskommt – wir werden uns weiterhin aktiv einbringen, um eine gute Lösung für Wöllstadt zu erreichen.