Keine Mehrheit für die Verbesserung der Verkehrssicherheit

Die Christdemokraten hatten beantragt, ein unabhängiges Ingenieurbüro prüfen zu lassen, ob die unerträgliche Situation der Anwohner von B 3 und B 45 durch den immensen Durchgangsverkehr überhaupt noch mit den geltenden Rechtsvorschriften vereinbar ist. Insbesondere der LKW-Begegnungsverkehr an den Engstellen ist nach Auffassung der CDU nicht mehr hinnehmbar, da für Fußgänger dort lebensgefährliche Zustände herrschen.

Außerdem hatte die CDU beantragt, dass Wöllstadt mit den Nachbargemeinden einen gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk bilden soll. Hierzu sollte der Gemeindevorstand eine Machbarkeits- und Kostenanalyse vorlegen, damit das Parlament noch im Dezember hierüber abschließend befinden kann. In einem gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk können mehrere Kommunen z.B. gemeinsame Radaranlagen betreiben und Hilfspolizisten wechselseitig einsetzen. Dadurch kann mit vertretbaren Kosten für die Beteiligten die allgemeine Verkehrssicherheit deutlich verbessert werden.

Die CDU bedauert die nur auf Machtpolitik gegründete Ablehnung seitens der faktischen Koalition aus FWG und SPD und ruft beide Parteien auf, wieder zur sachlichen Zusammenarbeit zurückzukehren.